Der BDI spricht sich für ein EU-weites IT-Sicherheitskennzeichen aus

Der BDI legt ein Positionspapier zum IT-Sicherheitskennzeichen vor. Die IT-Sicherheit eines Produktes für Verbraucherinnen und Verbraucher besser kenntlich zu machen sei ein begrüßenswertes Ziel, sagt Iris Plöger, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung.

„Die deutsche Industrie begrüßt das Ziel der Bundesregierung, die IT-Sicherheit eines Produktes für Verbraucherinnen und Verbraucher besser kenntlich zu machen. Um Cyberangriffe erfolgreich zu erschweren, ist ein tagesaktuelles, risiko-adäquates Cybersicherheitsniveau auch bei Lösungen für Konsumentinnen und Konsumenten von höchster Relevanz. Die deutsche Industrie erachtet jedoch eine nationale freiwillige Lösung als wenig geeignet, um den Schutz von Daten, Diensten und Systemen ganzheitlich zu gewährleisten.

Der BDI spricht sich für ein EU-weit eingeführtes, leicht verständliches und mit einer effizienten Marktaufsicht umgesetztes IT-Sicherheitskennzeichen aus. Dieses sollte auf internationalen Normen und Standards, dem Cybersecurity-Act der EU und horizontalen, NLF-basierten Cybersicherheitsanforderungen basieren.“