„Die Chance ergreifen“

BDI-Präsident Ulrich Grillo warb im Deutschlandfunk für das Transatlantische Freihandelsabkommen TTIP. Es setze viel Potenzial frei.

 

„Zwischen Amerika und Europa reden wir über eine Wirtschaftsregion, die 50 Prozent des Welthandels umfasst, und da wollen wir ein umfassendes Handelsabkommen abschließen“, sagte Grillo. Fachleute sprächen von bis zu 200 Milliarden Wachstum beidseitig pro Jahr. Da sollte man so ein Freihandelsabkommen nicht nur auf Zölle reduzieren.

Man müsse auch über den Investitionsschutz sprechen. Derzeit herrsche noch Misstrauen in der Öffentlichkeit. „Es geht einfach darum, Investitionen sicherer zu machen, und darüber muss auch aufgeklärt werden.“ Transparenz sei dafür wichtig. Auch das Missbrauchspotenzial müsse reduziert werden.

Das Abkommen kann die Regulierungskosten reduzieren und das öffentliche Auftragswesen reformieren. Beispielsweise die so genannte „Buy American“-Regel, die amerikanischen Firmen den Vorzug bei Aufträgen gibt. Dass müsse man einschränken, damit auch die Europäer freien Wettbewerb in Amerika haben. „Das sind große Chancen zwischen diesen beiden starken Wirtschaftsregionen, und denen sollten wir uns stellen zum Vorteil von beiden Seiten.“

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