Erwarteten Steuerausfällen mit entschlossenem Wachstumsprogramm entgegenwirken

Zu den Ergebnissen der 166. Steuerschätzung sagt BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner: „Die Bundesregierung muss den erwarteten Steuerausfällen mit einem entschlossenen Wachstumsprogramm entgegenwirken.“

„Die Bundesregierung muss den erwarteten Steuerausfällen mit einem entschlossenen Wachstumsprogramm entgegenwirken. Sie muss den Hochlauf der öffentlichen Investitionen tragfähig finanzieren und Anreize für notwendige Investitionen in Transformationsprozesse setzen. Wenn die Politik durch niedrigere Steuern die Liquidität von Unternehmen stärkt und die Bürokratielasten verringert, erhöht das private Investitionen. Dies wird die Wirtschaft ankurbeln und zukünftige Steuereinnahmen erhöhen.

Der Solidaritätszuschlag gehört vollständig abgeschafft, die Abschreibungsbedingungen müssen verbessert und Investitionsprämien eingeführt werden, um Investitionen in den Klimaschutz und die Digitalisierung zu fördern. Ziel muss eine wettbewerbsfähige Steuerbelastung der Unternehmen von maximal 25 Prozent sein, damit Deutschland für Unternehmen auch in Zukunft attraktiv ist.

Die erwarteten Steuermindereinnahmen spiegeln Deutschlands aktuelle Wachstumsschwäche wider. Dennoch hat Deutschland kein Einnahmeproblem, denn die Steuereinnahmen liegen deutlich oberhalb des Niveaus vor der Pandemie. Daher darf es keine weiteren Steuererhöhungen und Belastungen deutscher Unternehmen geben. Die Unternehmensteuern in Deutschland sind im internationalen Vergleich bereits jetzt nicht mehr wettbewerbsfähig.“