"EU-Mitgliedschaft ist gut für die Wirtschaft"
Nach der Europawahl ziehen Kerber und CBI Generaldirektor Cridland Bilanz: "Die Menschen erwarten Maßnahmen, die ihnen und ihren Familien helfen. Der Status quo reicht nicht aus." Beide fordern die neue Kommission, unabhängig von ihrer Zusammensetzung, zu einem Reformprogramm auf, das auf Wachstum und Beschäftigung zielt. Der Abschluss von Handelsabkommen, speziell ein transatlantisches, biete große Wachstumspotentiale. Europa brauche zudem eine Investitionsagenda für den Ausbau und die Modernisierung der Infrastruktur für Digitales, Energie und Transport.
Aus Sicht der deutschen, wie auch der britischen Industrie, ist die EU-Mitgliedschaft gut für die Wirtschaft. Aber die EU müsse sich wieder auf ihre Kernaufgaben konzentrieren. "Sie muss Subsidiarität wieder leben und maßgeschneiderte Freiräume für Mitgliedstaaten und nationale Parlamente schaffen."