Europas Platz in der Welt – ist mehr Diversifizierung durch Freihandelsabkommen realistisch?
Erfolg und Nutzen der Globalisierung messen sich nicht nur an ihren Effizienzgewinnen. Globale Wertschöpfungsketten mussten und müssen künftig auch an Qualität und Belastbarkeit zunehmen. Langfristige Strategien für mehr Diversifizierung und Resilienz spielen dabei eine wichtige Rolle. Diese nächste Stufe der Globalisierung verlangt ein verändertes Engagement von allen Akteuren: der Bundesregierung, der Wirtschaft und der Gesellschaft.
Die Strategien der Bundesregierung müssen die Außenwirtschaftspolitik auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene in den Blick nehmen. Die Diversifikation von internationalem Handel und Investitionen zu fairen Rahmenbedingungen braucht aus Sicht der Industrie eine zentrale Koordinierung in der Bundesregierung und eine intensive Betrachtung im Deutschen Bundestag.