Geldpolitik kann Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht ersetzen
Nach der Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB), bis Ende September 2016 Staatsanleihen und andere Wertpapiere aus den Euro-Ländern zu kaufen, sagte BDI-Präsident Ulrich Grillo in Berlin:
„Die EZB kann die Erholung im Euroraum nicht allein vorantreiben. Dazu brauchen wir auch höheres Wachstum. Das Investitionsumfeld muss europaweit verbessert werden. Der EZB-Präsident hat recht: Wichtig ist, dass die Regierungen der Euro-Länder die notwendigen Strukturreformen weiter voran. Geldpolitik kann erforderliche Schritte in der Wirtschafts- und Finanzpolitik nicht ersetzen. Nur konsequente Strukturreformen können die Wettbewerbsfähigkeit nachhaltig stärken.“