Heiko Willems neuer Geschäftsführer der BDI/BDA-Vertretung in Brüssel

Heiko Willems (47) übernimmt die Geschäftsführung der gemeinsamen Vertretung des BDI und der BDA in Brüssel (BDI/BDA The German Business Representation).

Der Volljurist, der zuvor stellvertretender Leiter des Brüsseler Büros war, ist ab sofort verantwortlich für die Aktivitäten gegenüber den europäischen Institutionen. Das teilten beide Verbände am Donnerstag in Brüssel mit. Vorher leitete der gebürtige Essener die BDI-Abteilung Recht, Wettbewerb und Verbraucherpolitik mit Zuständigkeit für alle europäischen Rechtsfragen.  

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang: „Mit Herrn Willems, der bereits seit 15 Jahren für den BDI in verschiedenen Positionen tätig ist, hat sich der BDI für die optimale und logische Nachbesetzung seiner Vertretung in Brüssel entschieden. Europa steht zurecht mit einem ehrgeizigen Kapitel zu Beginn des Koalitionsvertrages. Die Weiterentwicklung der EU ist für Deutschland von überragender Bedeutung.“ BDA-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter: „Europa steht in den kommenden Jahren mit dem Brexit und mit den von Frankreich angeregten tiefgreifenden Reformvorschlägen vor historischen Herausforderungen. Die deutsche Wirtschaft wird diesen Prozess intensiv begleiten – meinungsstark, sachkundig und konstruktiv. Dafür ist es wichtig, dass wir in Brüssel gemeinsam mit einer starken Mannschaft gut aufgestellt sind.“ Heiko Willems: „Für unsere Unternehmen ist die EU der Heimatmarkt. Fast 60 Prozent der Ausfuhren und gut 40 Prozent der deutschen Direktinvestitionen gehen in die EU. Europa ist für uns nicht das Problem, sondern für viele Probleme die Lösung.“  

Willems folgt Bernd Dittmann (65), der die Vertretung seit 1998 geleitet und zu einem der wichtigsten Büros nationaler Wirtschaftsverbände in Brüssel ausgebaut hat. Lang: „Wir danken Bernd Dittmann für seinen engagierten Einsatz und seine hervorragenden Leistungen. Er hat sich um die deutsche Industrie verdient gemacht. Wir freuen uns sehr, dass er dem BDI weiterhin beratend verbunden bleibt.“ Dittmann vertritt die deutsche Industrie im Europäischen Wirtschafts- und Sozialausschuss, dem er bereits seit 2008 angehört. Ein Schwerpunkt seiner dortigen Arbeit ist die Mitwirkung in der REFIT-Plattform, die sich mit der Optimierung europäischer Rechtsvorschriften befasst.