Ursula von der Leyen muss sich für wirtschaftlich stärkeres Europa einsetzen
„Die Industrie in Deutschland ist erleichtert, dass das Europäische Parlament zügig eine neue Präsidentin der Europäischen Kommission gewählt hat. Eine Mehrheit der Parlamentarier ist ihrer Verantwortung für ein handlungsfähiges Europa gerecht geworden. Dies ist ein wichtiges Signal in einer weltpolitisch und weltwirtschaftlich stürmischen Zeit.
Die Industrie erwartet von der neuen Kommissionspräsidentin, sich für ein wirtschaftlich stärkeres Europa einzusetzen. Die EU braucht eine zukunftsgerichtete Industriestrategie. Es geht darum, unsere industrielle Basis zu stärken, um Wachstum und Wohlstand dauerhaft zu sichern.
In der Klimapolitik fordert die Industrie ein schlüssiges Konzept zur Erreichung der bereits beschlossenen 2030-Klimaziele. Statt immer wieder neue Ziele in die Diskussion zu werfen, sollte die Umsetzung des gerade erst beschlossenen Rechtsrahmens für 2030 dringend angegangen werden. Fast alle EU-Staaten inklusive Deutschland müssen ihre nationalen Strategien nachbessern. Sonst werden die für 2030 vereinbarten EU-Klimaziele kollektiv verfehlt.“