Industrie gegen "TTIP light"
"Die deutsche Industrie ist gegen ein 'TTIP light‘, wie es die italienische Regierung vorschlägt. Es ist notwendig, dass TTIP die Themen Marktzugang für und Schutz von Investitionen ebenso umfasst wie Strukturen für die zukünftige Zusammenarbeit bei Regulierungen und Standards. Neben dem Abbau von Zöllen und Verbesserungen für einzelne Industriebranchen sind dies zentrale Bereiche für die deutsche Wirtschaft. Jetzt kommt es darauf an, die politisch strittigen Themen wie Investitionsschutz und öffentliche Auftragsvergabe anzugehen", erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Markus Kerber.
"Ich halte es für ein außerordentlich positives Signal, das EU-Verhandlungsmandat öffentlich zu machen. Wir erwarten, dass die neue Kommission diesen Weg weiterverfolgt. Mehr Transparenz ist wichtig. Nur so gelingt die dringend notwendige Versachlichung der Debatte", betonte Kerber.