Rekordjahr im Export sollte nicht auf falsche Fährte führen
„Das Rekordjahr im Export sollte uns nicht auf die falsche Fährte führen. Störungen in globalen Lieferketten sowie hohe Logistikkosten belasten noch immer den Außenhandel und beeinträchtigen die Produktion. Eine kurzfristige Besserung der Probleme ist nicht in Sicht.
Die Bundesregierung muss im Rahmen ihrer G7-Präsidentschaft ein entschlossenes Signal für Marktöffnungen und Multilateralismus senden. Deutschland sollte sich für den Abschluss von Handelsabkommen, etwa mit den Mercosur-Staaten oder Australien, und die Reform der Welthandelsorganisation WTO stark machen. Die G7 muss wieder eine führende Rolle gegen Protektionismus und unfaire Handelspraktiken einnehmen.“