Spürbare Konsequenzen für Moskau

Im „Handelsblatt“ äußerte sich BDI-Präsident Ulrich Grillo zum Umgang mit Russland in der Ukraine-Krise.

Der BDI ist der Ansicht, dass eine Politik des Weiter-so im Umgang mit Russland jetzt nicht mehr möglich sei. Zwar habe die deutsche Industrie in Russland auf das bekannte Konzept von Wandel durch Handel gesetzt, unterstrich Grillo. Doch diese Kontakte und Verflechtungen dürften nicht zum Tabu erklärt werden, wenn es darum gehe, geeignete Sanktionsmechanismen zu finden.

Der BDI vertraue der Bundesregierung im Umgang mit der Krise. Die Industrie trage bestehende und absehbare Sanktionen mit. Grillo: "Der kurzfristige wirtschaftliche Schaden, der für Deutschland und die anderen EU-Länder entsteht, wird mehr als aufgehoben, wenn es gelingt, dem Völkerrecht in Europa und Rechtsgrundsätzen generell Geltung zu verschaffen."