Stabwechsel in der Vertretung in Washington
Andrich arbeitete seit 2008 beim BDI, zunächst in der Abteilung Internationale Märkte. Der Politikwissenschaftler war für die Bereiche Global Governance und Außenwirtschaftsförderung zuständig. 2012 absolvierte er einen Aufenthalt beim RGIT. Seit 2013 war Andrich persönlicher Referent des BDI-Präsidenten.
„Ziel des gemeinsamen Büros von BDI und DIHK wird es sein, die Interessen der deutschen Unternehmen insbesondere bei den Themen Freihandel und Digitalisierung zu vertreten“, sagte Andrich vorab. „Wir werden uns auch gegenüber der neuen Regierung im nächsten Jahr für die transatlantische Wirtschaftsintegration stark machen.“
Der Representative of German Industry and Trade (RGIT) wurde 1988 als Verbindungsbüro des BDI und DIHK in Washington aufgebaut. Es wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie im Rahmen der Außenwirtschaftsförderung unterstützt. BDI und DIHK stellen im Wechsel den Delegierten. Das achtköpfige Team setzt sich für die Vertiefung der deutsch-amerikanischen Wirtschafts- und Handelsbeziehungen ein. Der RGIT sorgt dabei für einen Informationsaustausch in beide Richtungen, vertritt aber auch die Interessen einzelner Branchen und Unternehmen gegenüber US-Entscheidungsträgern. Zu diesem Zweck hat das Büro ein Netzwerk in Verwaltung, Kongress, Organisationen der US-Wirtschaft, wissenschaftlichen Institutionen und Think Tanks sowie deutschen Tochtergesellschaften geschaffen. Darüber hinaus unterhält der RGIT enge Kontakte zu den in Washington ansässigen internationalen Finanzorganisationen, dem Internationalen Währungsfond und der Weltbank sowie zu Einrichtungen der Vereinten Nationen in New York.