Treffen der B7-Energieminister
„Die G7 müssen jetzt den Startschuss für die zügige Angleichung internationaler Klimaschutzambitionen geben. Die Industrie- und Wirtschaftsverbände der B7 sind sich einig, dass es schnellstmöglich ein Level-Playing-Field im internationalen Klimaschutz braucht. Die Regierungen der G7 müssen auf größtmögliche Kooperation statt Konfrontation setzen. Die Idee eines offenen und ambitionierten Klimaclubs unterstützen die B7. Die G7 müssen nun Klarheit schaffen, welchen Beitrag ein Klimaclub zukünftig leisten soll und kann.
Eine sichere Energieversorgung ist die Basis für den Wohlstand der G7-Länder und muss deshalb oberste Priorität haben. Die Regierungen müssen klimapolitische Anstrengungen bei der Sicherung und Diversifizierung der Energieversorgung von Anfang an mitdenken. Das gilt angesichts des Krieges in der Ukraine kurzfristig vor allem für die Versorgung mit Flüssigerdgas. Gleichzeitig müssen der schnellstmögliche Ausbau der erneuerbaren Energien und die Versorgung mit Wasserstoff vorangetrieben werden.
Die Dekarbonisierung der Industrie ist riesige Herausforderung und große Chance für die Länder und Unternehmen der G7 gleichermaßen. Die G7 müssen sich dringend auf eine international koordinierte Förderung klimafreundlicher Wasserstoffproduktion, entsprechender Transportkapazitäten und Infrastrukturen einigen. Damit die Märkte für die globale Dekarbonisierung der Industrie entstehen, muss die Staatengruppe ein einheitliches Verständnis von grünen Grundstoffen, wie grünem Stahl oder Zement, entwickeln.“