Vermögensabgabe wäre Eigentor für schnelle wirtschaftliche Erholung

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang kritisiert die Bundestagsdebatte zur Vermögensabgabe. Eine Vermögensteuer treffe insbesondere den Mittelstand ins Mark, schwäche seine Resilienz und kappe Betriebskapital für notwendige Innovationen. 

„Eine Vermögensabgabe wäre gerade jetzt ein Eigentor für eine schnelle wirtschaftliche Erholung. Deutschland braucht keine Vermögensabgabe, um die Corona-Krise zu finanzieren.

Eine Vermögensteuer trifft insbesondere den Mittelstand ins Mark, schwächt seine Resilienz und kappt Betriebskapital für notwendige Innovationen. Vermögen steckt in Deutschland meist in betrieblichen Vermögen, wie Fabriken, Maschinen oder Patenten. Es sichert Arbeits- und Ausbildungsplätze und dient der Allgemeinheit.

Den Wirtschaftsmotor kurbelt die Politik nicht mit Forderungen nach höhere Steuern und Abgaben an, sondern über Investitionen und die Sicherung des betrieblichen Vermögens. Für einen wettbewerbsfähigen Standort braucht Deutschland ein modernes Steuerrecht und eine international wettbewerbsfähige Steuerbelastung.“