Verschärfung der Einreisebestimmungen nach China bereitet deutscher Wirtschaft große Sorgen

BDI-Hauptgeschäftsführer Joachim Lang äußert sich zu den verschärften Einreiseregelungen in die Volksrepublik China. In der Praxis sei diese Einschränkungen für viele Unternehmen ein faktischer Einreisestopp.

„Die Verschärfung der Einreisebestimmungen in die Volksrepublik China macht der deutschen Wirtschaft große Sorge. Es besteht das Risiko, dass die neue Verpflichtung, mehrfach, vor allem auch bei Flügen mit Transit-Stationen, zu testen, wichtige Geschäftsreisen gänzlich unmöglich macht. In der Praxis sind diese Einschränkungen für viele Unternehmen ein faktischer Einreisestopp.

Die neuen Bestimmungen belasten die Geschäftstätigkeit der deutschen Industrie im wichtigen chinesischen Markt sehr. Ingenieure können Anlagen nicht in Betrieb nehmen, Service-Techniker nicht deren reibungslose Funktion gewährleisten, Vertriebsmitarbeiter nicht ihre chinesischen Kunden vor Ort beraten und bedienen. Die Folgen der mittel- und langfristigen Einschränkungen gehen zulasten unserer Unternehmen.

Es muss so sein, dass sich Regierungen dafür einsetzen, die rasante Ausbreitung des Corona-Virus zu stoppen. Unsere globalisierte und integrierte Welt ist allerdings auch in Pandemiezeiten auf einen möglichst uneingeschränkten Personenverkehr angewiesen.“