"Weichen neu stellen"

BDI-Präsident Ulrich Grillo: „Wirksamer Klimaschutz nur durch Umbau der weltweiten Energiesysteme erreichbar“

 

Zum Start der Internationalen Klimakonferenz in Warschau äußert sich BDI-Präsident Grillo in einem Gastbeitrag in der Süddeutschen Zeitung. Grillo fordert einen Paradigmenwechsel auf den internationalen Klimakonferenzen: „Wir brauchen eine an der wirtschaftlichen Vernunft orientierte, pragmatische Klimapolitik, die sich unter Berücksichtigung der globalen Zusammenhänge für das technisch Machbare einsetzt, etwa indem sie Investitionsanreize in die Transformation der Energiesysteme weltweit fördert.“

Der Schock der internationalen Finanzkrise im Jahr 2008 habe weltweit die wirtschaftliche Realität beeinflusst – und damit auch die internationale Energie- und Klimapolitik unberechenbarer gemacht. „In vielen Teilen der Welt wird die Energiepolitik nicht vom Umwelt- und Klimaschutz getrieben, sondern allein vom Bedarf an sicherer und bezahlbarer Energie.“

„Wirksamer Klimaschutz kann nur durch den Umbau der weltweiten Energiesysteme erreicht werden“, so der BDI-Präsident. Die Weltgemeinschaft müsse in Warschau nach 19 Jahren Klimaverhandlungen die Weichen in Richtung Energie- und Klimainvestitionen neu stellen.

Den kompletten Gastbeitrag finden Sie in der Montagsausgabe der Süddeutschen Zeitung.