WHO-Austritt der USA sehr zu bedauern
„Der angekündigte Austritt der USA aus der Weltgesundheitsorganisation WHO ist sehr zu bedauern. Effektive Pandemiebekämpfung erfordert eine enge internationale Zusammenarbeit und starke Organisationen. Mit nationalen Alleingängen wie dem WHO-Austritt schaden sich die USA in der Pandemie bei Rekordinfektionszahlen selbst.
Eine leistungsfähige WHO ist sehr wichtig, um Pandemien vorzubeugen und Ländern im Notfall schnell helfen zu können. Der Austritt der USA wird eine finanzielle Lücke reißen, die nun dringend geschlossen werden muss.
Der Abschied aus der WHO ist nicht gleichzusetzen mit den Bestrebungen einzelner Personen aus dem US-Kongress, einen Austritt aus der Welthandelsorganisation WTO herbeizuführen. Gesundheitspolitik war bisher ein eher national geprägtes Politikfeld, anders als das internationale Handelssystem – und die WTO als dessen Hüterin.“