Wirtschaft arbeitet mit Hochdruck daran, russisches Gas zu ersetzen
„Die Wirtschaft arbeitet bereits mit Hochdruck daran, wo es möglich ist, russisches Gas durch andere Brennstoffe wie Öl und Kohle zu ersetzen. Der Umstieg ist schwierig und braucht Zeit. Bei umfassenden Lieferstörungen drohen Produktionsstopps mit unübersehbaren Folgen für Wachstum, Lieferketten und Beschäftigung.
Das Ausrufen der Frühwarnstufe ist ein sinnvoller Schritt. Er zeigt, wie ernst es der Bundesregierung mit der Energieversorgungssicherheit ist. Mit der Frühwarnstufe sind die Marktakteure, die Bundesregierung und die zuständigen Behörden dazu aufgerufen, die Vorbereitungen für einen möglichen Ernstfall schnell und intensiv voranzutreiben. Noch gibt es keine Gasknappheit. Markteingriffe sind nicht notwendig. Die Politik schätzt die Lage noch einmal deutlich ernster ein als vor einer Woche.“