BDI zur Steuerschätzung: Gegen sinkende Steuereinnahmen hilft nur Fokus auf wirtschaftliches Wachstum

Zu den Ergebnissen der aktuellen Steuerschätzung sagt BDI-Hauptgeschäftsführerin Tanja Gönner: „Gegen sinkende Steuereinnahmen hilft nur ein klarer Fokus auf wirtschaftliches Wachstum.“

„Gegen sinkende Steuereinnahmen hilft nur ein klarer Fokus auf wirtschaftliches Wachstum. Entschlossene Strukturreformen und eine zügige Haushaltsplanung als erste Priorität sollte von der Bundesregierung angegangen werden mit dem klaren Ziel, Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit zu befördern. Dazu zählen auch Entlastungen für Unternehmen bei Steuern und Bürokratie. Sie geben dringend nötige Impulse und Planungssicherheit für private Investitionen.

Steuerliche Entlastungen wie die degressive Abschreibung und die angekündigte schrittweise Senkung der Körperschaftssteuer sollten jetzt umgesetzt werden, damit Investitionen noch in diesem Jahr erfolgen können. Deutschland braucht schnell international konkurrenzfähige Unternehmensteuern von höchstens 25 Prozent. Auch die Abschaffung des Solidaritätszuschlags sollte weiterverfolgt werden. Dass der Zuschlag verfassungsgemäß ist, heißt nicht, dass er wirtschaftlich sinnvoll ist und fortbestehen muss.

Es geht darum, die Stimmung in der Wirtschaft zu drehen. Schnell wirksame Entlastungen bei den Energiekosten, Impulse für Innovationen, mehr Geld für die Infrastruktur und ein Sofortprogramm zum Bürokratieabbau regen Investitionen an und stärken den Standort.“