EU-Strategie für Wirtschaftssicherheit: Mehr Balance zwischen wirtschaftlicher Offenheit und Verbesserung unserer Defensivinstrumente

Wolfgang Niedermark, Mitglied der Hauptgeschäftsführung des BDI, sagt zum heute vorgestellten Update der EU-Strategie für Wirtschaftssicherheit: „Die EU-Kommission sollte mehr für die versprochene Balance zwischen wirtschaftlicher Offenheit und der Verbesserung unserer Defensivinstrumente tun.“

„Die EU-Kommission sollte mehr für die versprochene Balance zwischen wirtschaftlicher Offenheit und der Verbesserung unserer Defensivinstrumente tun. Es ist daher gut, dass sich Europa bei der Kontrolle abgehender Outbound-Investitionen Zeit lässt, denn das trägt zu dieser Balance bei.

Grundsätzlich sollte Wirtschaftssicherheit in der EU aber viel mehr beinhalten als den immer wieder angeführten Instrumentenkasten. Bisher hat die Kommission fast ausschließlich zu den Schutzmaßnahmen ihrer Drei-Säulen-Strategie geliefert. Das ist zu wenig.

Die Industrie benötigt darüber hinaus bessere Rahmenbedingungen und belastbare internationale Partnerschaften. Nur wenn die EU auf unsere Stärken setzt und diese offensiv weiter ausbaut, wird die europäische Wirtschaft die Herausforderungen der Diversifizierung und des De-Riskings bestehen.“