Grundsatzentscheidung für CCS/CCU-Technologien ist wichtiger Schritt hin zu Klimaneutralität

Holger Lösch, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des BDI, sagt anlässlich der heute vorgestellten Eckpunkte zur Carbon-Management-Strategie der Bundesregierung: „Grundsatzentscheidung für CCS/CCU-Technologien ist wichtiger Schritt hin zu Klimaneutralität.“

„Die Grundsatzentscheidung, den Weg für CO2-Abscheidung, Speicherung und Nutzung (CCS & CCU) frei zu machen, ist ein wichtiger Schritt für die wettbewerbsfähige Transformation der deutschen Industrie hin zur Klimaneutralität. Die Eckpunkte der Carbon-Management-Strategie schaffen Planungssicherheit für Unternehmen bei der Anwendung und Entwicklung von zukunftsweisenden CCS/CCU-Technologien.

Der BDI begrüßt, dass die Bundesregierung ihren Fokus zunächst auf die Anwendung bei der Industrie und der Abfallverwertung legt. Durch die Eckpunkte der Strategie wird Kohärenz auf europäischer Ebene hergestellt, wo bereits eine Industrial-Carbon-Management-Strategie und ein sehr ambitioniertes 2040-Klimaziel vorgestellt wurden. Auch der Weltklimarat sieht bereits seit vielen Jahren in CCS und CCU einen wichtigen Baustein zur Erreichung von Klimaneutralität.

Für einen schnellen Hochlauf der CO2-Abscheidung, Speicherung und Nutzung muss die Strategie nun schnellstmöglich in verlässliche rechtliche und finanzielle Rahmenbedingungen überführt werden. Erst dann können Industrieunternehmen rechtssicher CCS/CCU-Technologien anwenden und ihre Technologiekompetenz beim Erreichen von Klimaneutralität sowie perspektivisch Negativemissionen entwickeln.“