Statement der Spitzenverbände zum Gespräch mit dem Vorsitzenden der CDU Deutschlands

Statement der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft BDA, BDI, DIHK und ZDH zum Gespräch mit dem Vorsitzenden der CDU Deutschlands, Herrn Friedrich Merz, im Rahmen einer Klausurtagung am 10. April 2024

Die deutsche Wirtschaft steht aufgrund neuer geopolitischer und bestehender struktureller Herausforderungen vor großen Veränderungen. Wenn Deutschland seine ökonomische Stärke erhalten will, sind Reformen in der Wirtschaft- und Sozialpolitik unumgänglich. Die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland muss dringend gestärkt werden. Ohne Wachstum werden wir den Anpassungsprozess in der Wirtschaft nicht erfolgreich gestalten können. Ohne eine starke Wirtschaft werden wir die großen strukturellen Herausforderungen, vor denen Deutschland steht – Digitalisierung, Dekarbonisierung, demografischer Wandel – , weder finanziell noch gesellschaftlich stemmen können.

In dem Gespräch mit dem Vorsitzenden der CDU Deutschlands wurde intensiv über notwendige Reformen gesprochen. Es bestand große Übereinstimmung in der Einschätzung der Handlungsnotwendigkeit und Handlungsfelder. Der „Reformplan für eine starke Wirtschaft“ der CDU Deutschlands (12-Punkte-Papier) wurde intensiv diskutiert. Aus Sicht der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft werden hier richtige Impulse in wichtigen Bereichen gesetzt. Die Spitzenverbände haben zudem ihre Erwartung an die CDU Deutschlands ausgedrückt, auch im Bundesrat ihre Verantwortung wahrzunehmen und an wirtschafts- und wachstumsfreundlichen Reformen konstruktiv mitzuwirken.

BDA, BDI, DIHK und ZDH stehen weiterhin für Gespräche über ein entschlossenes Wachstumsprogramm für Deutschland zur Verfügung. Die 10-Punkte-Erklärung der Spitzenverbände von Anfang des Jahres macht Vorschläge, wie dieses ausgefüllt sein sollte.