VKS – Verband der Kali- und Salzindustrie e.V.

Der Verband der Kali- und Salzindustrie e.V. (VKS) mit Sitz in Berlin vertritt die Interessen der zehn deutschen in der Kali- und Salzgewinnung tätigen Bergbauunternehmen. Täglich arbeiten über und unter Tage rund 13.500 Beschäftigte für eine sichere Versorgung mit lebensnotwendigen Salz- und Kaliprodukten in 14 Bergwerken sowie 6 Salinen. Hierzu zählen auch 8 untertägige Entsorgungsstandorte.

In Deutschland werden etwa 7 Millionen Tonnen Kali sowie Magnesiumdüngemittel pro Jahr produziert. Die deutschen Kaliproduktionsstätten haben einen Anteil von ca. 9 Prozent an der Kali-Weltproduktion. Neben Kali werden jährlich derzeit rund 6,9 Millionen Tonnen Steinsalz, 2,3 Millionen Tonnen Siedesalz und 8,7 Millionen Tonnen Sole in Deutschland produziert. Dies ergibt eine Jahresproduktion von rund 18 Millionen Tonnen Salz. Das entspricht ca. 6,2 Prozent der Weltproduktion. Die Mineralien Kali und Salz sind dabei Schlüsselrohstoffe für Landwirtschaft, Industrie und Verbraucher.

Die systemrelevanten Produkte der deutschen Kali- und Salzindustrie und die Dienstleistungen der untertägigen Entsorgungswirtschaft werden rund um den Globus stark nachgefragt. Die Branche ist mit der untertägigen Entsorgung ein unverzichtbarer Bestandteil der europäischen Entsorgungswirtschaft. Bei zahlreichen industriellen Prozessen fallen Abfälle an, für die aus unterschiedlichen (Umweltschutz-)Gründen keine oberirdischen Beseitigungs- bzw. Verwertungsmöglichkeiten bereitstehen.

Der VKS ist als Arbeitgeberverband auch Tarifvertragspartei und setzt sich als Wirtschaftsverband für ausgewogene Rahmen- und Handelsbedingungen für die Rohstoffgewinnung, die Produktion und den Vertrieb der Kali- und Salzprodukte ein.