Wir arbeiten daran, dass Deutschland ein Industrieland, Exportland und Innovationsland bleibt. Dies gelingt nur auf Grundlage der sozialen Marktwirtschaft auf Basis von Markt, Unternehmertum, Wettbewerb, Handel und Privateigentum.
Tanja Gönner: die neue BDI-Hauptgeschäftsführerin im Porträt
Zehn Jahre Entwicklungszusammenarbeit bei der GIZ, zuvor Sozial-, Umwelt- und Verkehrsministerin in Baden-Württemberg und Bundestagsabgeordnete: Tanja Gönner hat sich in ihrer Karriere schon in viele Themen eingefuchst. Wir haben nachgefragt: Was hat sie als Hauptgeschäftsführerin des BDI vor? Wie wichtig ist ihr der gesellschaftliche Dialog in der neuen Rolle als Wirtschaftslobbyistin? Und: spielt es eine Rolle, dass sie die erste Frau an der Spitze des BDI ist?
Für den Wohlstand Deutschlands spielt die Industrie eine herausragende Rolle. Knapp ein Viertel des deutschen Bruttoinlandsprodukts (BIP) wird von der deutschen Industrie erwirtschaftet. Zählt man die industrienahen Dienstleistungen hinzu, ist es sogar rund ein Drittel des BIP. Deutschland ist und bleibt ein Industrieland. Gemeinsam mit den industrienahen Dienstleistungen bildet die Industrie den Wachstumskern unserer Volkswirtschaft.
Der BDI ist so vielfältig wie die deutsche Wirtschaft. Und doch spricht er mit einer Stimme. Die Meinungsbildung findet in einer Vielzahl von Ausschüssen, Arbeitskreisen und Arbeitsgruppen statt. Insgesamt mehr als 1.000 sachkundige Frauen und Männer engagieren sich freiwillig in diesen Gremien. Sie kommen aus Unternehmen aller Größen und Branchen.
Welche Rolle spielt Lobbyismus bei politischen Entscheidungen? Macht Interessenvertretung Entscheidungen besser oder schlechter? Wie sieht der Lobbyismus der Zukunft aus? Joachim Lang spricht mit der Journalistin Yara Hoffmann im Podcast "30 Minuten Lang" über die Spielregeln auf dem Berliner Parkett und die Bedeutung von Transparenz.