19. WP: Empfehlungen | Verbraucherpolitik
Ausgewogene Verbraucherpolitik sicherstellen
- Anwachsen des Erfüllungsaufwandes infolge gesetzlicher Regelungen seit Erfassung 2011: 7,8 Mrd. Euro (davon tragt Wirtschaft mit 90 % größte Belastung).
- Mehr Bürokratie und damit höhere Kosten für die Wirtschaft vermeiden.
- EU-Vorgaben „Eins zu Eins“ umsetzen, „gold plating“ verhindern.
Weitere Werbebeschränkungen vermeiden
- Werbeinvestitionen garantieren Bestand unabhängiger Medien in Deutschland und Meinungsvielfalt. Netto-Einnahmen für Schaltung von Werbung beliefen sich 2015 auf 15,21 Mrd. Euro.
- Einschränkung von Werbung zerstört Markttransparenz.
- Werbung als notwendiges Instrument des Wettbewerbs sichern.
Verbraucherbildung ausbauen
- 78 % der Lehrkräfte sehen klaren Bildungsauftrag der Schulen, Kinder und Jugendliche in ihrer Rolle als Verbraucher zu stärken.
- Verbraucherbildung an Schulen institutionalisieren.
- Kultusministerkonferenz bestärken, verbindliche Rahmenrichtlinien für Verbraucherbildung an Schulen festzulegen.
Am Verbraucherleitbild des EuGH festhalten
- Lediglich 8 % der Bevölkerung haben bei Einkäufen öfter das Gefühl, dass ihnen Informationen fehlen.
- Konsumentensouveränität nicht durch staatliche Konsumlenkung konterkarieren.
- Verbraucherpolitik darf nicht Lenkung von Marktmechanismen, sondern nur Korrektur von Marktversagen zum Ziel haben.