Nachhaltige Entwicklungsziele - Nachhaltigkeitsstrategie - Ziele für eine nachhaltige Entwicklung

Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, in der Diskussion © BDI

Thomas Silberhorn, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), eröffnet die Veranstaltung Ⓒ BDI

Stefan Mair, Mitglied der BDI-Hauptgeschäftsführung, heißt alle Teilnehmer herzlich willkommen Ⓒ BDI

Susanne Salz, Communication Manager der United Nations SDG Action Campaign © BDI

Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von VAUDE © BDI

Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von VAUDE, zur Implementierung von SDGs in den Betrieb © BDI

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Diskussion mit VAUDE, BMZ, Response, VENRO und dem BDI © BDI

Gunther Beger, Leiter der Abteilung Grundsatzfragen der Entwicklungszusammenarbeit, Zusammenarbeit mit Zivilgesellschaft, Kirchen und Wirtschaft beim BMZ und Arved Lüth von Response im Gespräch © BDI

Antje von Dewitz und Gunther Beger im Gespräch © BDI

Christoffer Brick, Senior Advisor der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ), stellt das "lab of tomorrow" vor © BDI

Michael Pittelkow, General Manager Public Services Afrika, SAP © BDI

Gruppierung der SDGs und Bildung von Schwerpunkten, Diskussion an Thementischen © BDI

Jan-Hendrik Müller-Bornemann, GIZ, präsentiert die Ergebnisse © BDI

Carolin Welzel, EZ Scout beim BDI, präsentiert die Ergebnisse aus ihrer Diskussionsgruppe © BDI

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Jennifer Howe, Grundsatzreferentin für Entwicklungspolitik beim BDI, gibt Ausblick und Einführung in den Folgeworkshop © BDI

Auftaktworkshop von BDI und BMZ zu den nachhaltigen Entwicklungszielen

Mit den Sustainable Development Goals (SDGs) haben die Vereinten Nationen 2015 die Ziele für eine ökologische, soziale und ökonomische Entwicklung bis 2030 weltweit definiert. Ein neues Element bei den SDGs ist die herausragende Rolle, die der Wirtschaft bei der Zielerreichung zugedacht ist. Die Vereinten Nationen haben noch offen gelassen, wie die Wirtschaft sich im Rahmen der insgesamt 17 Ziele einbringen kann und damit Spielraum für Unternehmen und Verbände eröffnet, sich in den Prozess einzubringen.

In einer Workshopreihe, die der BDI gemeinsam mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) konzipiert hat, werden Unternehmen über die SDGs informiert und diese im Unternehmenskontext erläutert. Im Rahmen des Auftakts zu dieser Reihe diskutierten fast 80 Vertreter aus Unternehmen, Wirtschaftsverbänden und der Zivilgesellschaft über die Ziele, Herausforderungen und Anknüpfungspunkte für die Wirtschaft.

 

Chancen für Unternehmen

Der parlamentarische Staatsekretär im Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammen­arbeit und Entwicklung, Thomas Silberhorn und Stefan Mair, Mitglied der BDI‑Haupt­geschäftsführung, eröffneten die Veranstaltung. Beide waren sich einig: Die Erreichung der SDGs kann nur mit der Wirtschaft gelingen. Stefan Mair verwies darauf, dass Unternehmen in Entwicklungs- und Schwellenländern bereits heute einen großen Beitrag zur Entwicklung leisten, sie sind jedoch keine klassischen Entwicklungshelfer. Ohne die Unterstützung der Unternehmen können die SDGs nicht umgesetzt und erreicht werden. Umgekehrt ergeben sich für Firmen Chancen, Zukunftsmärkte zu entwickeln. Dies setzt allerdings voraus, dass die SDGs in das Kerngeschäft der Unternehmen integriert werden können.

VAUDE setzt Maßstäbe

Unternehmen befassen sich in unterschiedlicher Intensivität mit den SDGs. Antje von Dewitz, Geschäftsführerin von VAUDE, erläuterte, wie bereits heute SDG’s in jeden Geschäftsbereich ihres Unternehmens integriert sind. So hat VAUDE sich selbst zum Ziel gesetzt, der „nachhaltigste Outdoorbekleidungshersteller Europas“ zu werden. Von Dewitz beschrieb, wie herausfordernd es ist, Lieferketten, Materialien und Produktion nachhaltig zu gestalten. VAUDE hat sich somit aber auch einen Wettbewerbsvorteil verschafft, sichtbar an seiner signifikant höheren Wachstumsrate gegenüber dem Branchendurchschnitt.

Umsetzungsstrategien wichtig

Die Resonanz bei den Teilnehmern auf die Veranstaltung war groß und so sollen im Laufe des Jahres an verschiedenen Standorten in Deutschland Folgeworkshops zum Thema angeboten werden. Dabei werden einzelne Aspekte der SDGs genauer betrachtet, beispielsweise wird der Frage nachgegangen, wie Unternehmen einen Beitrag zu inklusivem Wachstum und fairen Arbeitsbedingungen leisten können und wie sich das eigene Geschäftsmodell in den Bereichen Umwelt und Klima weiterentwickeln lässt. In der anschließenden Reihe von Zukunftswerkstätten, unter dem Titel „lab of tomorrow“, wird Unternehmen die Möglichkeit geboten, konkrete Umsetzungsstrategien auszuarbeiten.