Blockade im Suezkanal: „Situation verschärft angespannte Lage im internationalen Container-Seeverkehr“

Zur Blockade im Suezkanal sagt Holger Lösch, stellvertretender BDI-Hauptgeschäftsführer: „Situation verschärft angespannte Lage im internationalen Container-Seeverkehr“

„Die Situation im Suezkanal verschärft die angespannte Lage im internationalen Container-Seeverkehr. Schon jetzt sind die internationalen Logistik-Turbulenzen zu spüren.

Zentrale Lieferketten geraten aufgrund mangelnder Container, unpünktlicher Schiffe und fehlender Transportkapazität ins Stocken, während die Kosten steigen. Dies wirkt sich in der Industrie bereits negativ auf die Produktionsabläufe aus. Darunter leiden insbesondere die Branchen, die auf Rohstoff- oder Bauteillieferungen sowie den Versand ihrer Fertigprodukte über Seetransporte angewiesen sind.

Um Qualität, Pünktlichkeit und eine ausreichend hohe Zahl an Containern zu sichern, ist die Wirtschaft dringend auf internationale regulatorische Mechanismen angewiesen. Ein erster Schritt sind Instrumente, die Transparenz, angemessene Qualitätsniveaus und mehr Planbarkeit schaffen. Kurzfristig sollte die EU die Gruppenfreistellungsverordnung für Seeschifffahrtsunternehmen überarbeiten.“