Partner müssen Zusammenarbeit vertiefen

BDI-Präsident Siegfried Russwurm, Vorsitzender der Transatlantic Business Initiative (TBI), äußert sich zum ersten Treffen des EU-US Trade and Technology Council (TTC) in Pittsburgh. Die deutsche Wirtschaft sollte jetzt eingebunden werden, um ihre Expertise in die Arbeit des TTC einzubringen.

„Es ist ein wichtiges Signal, dass der TTC nun zu einem ersten Treffen unter hochrangiger politischer Beteiligung zusammenkommt. Die transatlantischen Partner müssen ihre Zusammenarbeit bei Handels- und Technologiethemen vertiefen, um gemeinsam weiterhin weltweit hohe Standards umzusetzen, etwa bei Schlüsseltechnologien wie 6G und künstlicher Intelligenz.

Die deutsche Wirtschaft sollte jetzt eingebunden werden, um ihre Expertise in die Arbeit des TTC einzubringen. Die EU-Kommission und die US-Administration sollten schnell einen transparenten Prozess zur Beteiligung der Wirtschaft auf beiden Seiten des Atlantiks aufsetzen. Die Transatlantic Business Initiative (TBI) von vier Spitzenverbänden der deutschen Wirtschaft steht bereit, ihren Beitrag für eine Stärkung der transatlantischen Wirtschaftsbeziehungen zu leisten.  

Der Abbau von Handelsbarrieren im transatlantischen Markt gehört zeitnah auf die Agenda des TTC. Zölle auf Industriegüter und nichttarifäre Handelshemmnisse belasten nach wie vor den transatlantischen Markt. Die EU-Kommission sollte die Chance nutzen und über die Abschaffung von Industriegüterzöllen und die gegenseitige Anerkennung von Konformitätsbewertungen verhandeln.“

Die Transatlantic Business Initiative (TBI) ist Ansprechpartner für wirtschaftspolitische Fragestellungen, insbesondere für die Bundesregierung und die Regierungen der USA, Kanadas sowie die EU-Institutionen. Hinter der Initiative stehen der BDI, der Deutsche Industrie- und Handelskammertag, der Bundesverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen und der Bundesverband deutscher Banken.