Prof. Dr. med. Dipl.-Math Andreas Meyer-Lindenberg

Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit,Mannheim & Präsident der DGPPN


Professor Meyer-Lindenberg ist Direktor des Zentralinstituts für Seelische Gesundheit, Mannheim, Ärztlicher Direktor der dortigen Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Lehrstuhlinhaber für Psychiatrie und Psychotherapie an der Universität Heidelberg. Er ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Facharzt für Neurologie. Bevor er 2007 die Position in Mannheim übernahm, war er zehn Jahre als Wissenschaftler am National Institute of Mental Health, Bethesda, USA, tätig.

Die Forschungsinteressen von Professor Meyer-Lindenberg liegen in der Entwicklung von neuen Behandlungsmethoden für schwere psychische Störungen, insbesondere der Schizophrenie, durch Anwendung von multimodalem Neuroimaging, Genetik und sozialen Neurowissenschaften.

Professor Meyer-Lindenberg ist Autor von mehr als 500 referierten Artikeln und Buchkapiteln in Zeitschriften wie unter anderem Nature, Science, Nature Neuroscience, Nature Medicine, Nature Reviews Neuroscience, Neuron, PNAS. 2022 wurde er zum neunten Mal in Folge unter den am meisten zitierten Wissenschaftlern der Welt geführt (www.isihighlycited.com). Er ist federführender Herausgeber der Zeitschrift Neuroscience Applied.

Prof. Meyer-Lindenberg ist Mitglied zahlreicher Fachgesellschaften, u.a. der Leopoldina – Deutsche Nationale Akademie der Wissenschaften, der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) 2023 – 2024, Sprecher des Deutschen Zentrums für Psychische Gesundheit (DZPG) ab Mai 2023 und Stellvertretender Geschäftsführender Direktor der wissenschaftlichen Einrichtung Mannheim Center for Translational Neuroscience (MCTN) der Medizinischen Fakultät Mannheim der Universität Heidelberg 4/2023-1/2026.

Professor Meyer-Lindenberg erhielt eine Vielzahl von Auszeichnungen, unter anderem den Joel Elkes International Award for Clinical Research vom American College of Neuropsychopharmacology (2006), den A.E. Bennett Award der Society for Biological Psychiatry (2007), den NARSAD Distinguished Investigator Award (2009), den Kurt-Schneider-Wissenschaftspreis (2010), den Hans-Jörg Weitbrecht-Preis für Klinische Neurowissenschaften (2011), den ECNP Neuropsychopharmacology Award (2012), den Prix ROGER DE SPOELBERCH (2014), den CINP Lilly Neuroscience Clinical Research Award (2016) und den Robert-Sommer-Preis (2023).

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