Neuer CDU-Chef muss sich für Standort und Investitionen einsetzen
„Die Industrie gratuliert Armin Laschet und fordert den neuen CDU-Vorsitzenden auf, sich ab sofort für notwendige Investitionen und Weichenstellungen am Standort einzusetzen. Das aktuelle Krisenmanagement und der beginnende Wahlkampf dürfen den Blick auf Dynamik und Zukunftsfähigkeit nicht verstellen, sonst droht ein verlorenes Jahr für richtungsweisende Entscheidungen. Gerade in der Krise zeigt sich, dass der dramatische Rückstand in der Digitalisierung in öffentlicher Verwaltung und im Gesundheitssystem zunehmend zum Standortrisiko wird.
Die Große Koalition hinterlässt eine weit aufgerissene Infrastruktur- und Investitionslücke. Die Anforderungen für Wirtschaft und Gesellschaft, aktuelle Herausforderungen wie Corona, Digitalisierung und Klimaschutz zu finanzieren, sind enorm. Es ist unbedingt erforderlich, dass der neue CDU-Chef die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Deutschland als Schlüssel für Wachstum, Wohlstand und individuelle Aufstiegschancen anerkennt.
Die Industrie setzt auf einen Kurs des Parteivorsitzenden, der Marktwirtschaft und Innovationskraft der Unternehmen stärkt. Privates Unternehmertum und bürgerliche Freiheiten sind gefragt. Die Partei Ludwig Erhards muss sich für eine soziale Marktwirtschaft in Europa stark machen, die in einem umfassenden Sinn nachhaltig ist. Dazu gehören neben der ökologischen auch gesellschaftliche und ökonomische Verantwortung.“