Prof. Dr. Jens Südekum
Professor für International Economics
Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Jens Südekum ist Universitätsprofessor für Internationale Volkswirtschaftslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf. In seiner Forschung befasst er sich mit internationalem Handel, den Arbeitsmarkteffekten von Globalisierung und Digitalisierung, Fiskalpolitik, Staatsverschuldung sowie mit Stadtökonomik und Regionalpolitik in Zeiten des Strukturwandels.
Er ist Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat beim Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und Berater der Bundesregierung und verschiedener Parteien zu wirtschafts- und finanzpolitischen Fragen. Zudem war er als Berater für diverse internationale Institutionen tätig, darunter die EU-Kommission, die OECD und die Welthandelsorganisation (WTO).
Die FAZ zählte Südekum 2020 zu den fünf einflussreichsten Ökonomen in Deutschland. Durch regelmäßige Gastauftritte ist er in den Medien im In- und Ausland vertreten. Zudem ist Südekum Research Fellow beim Center for Economic Policy Research (CEPR) in London, dem CESifo Institut in München und beim IZA in Bonn. Südekum war Vorsitzender des Regionalökonomischen Ausschusses beim Verein für Socialpolitik (VfS) und Herausgeber des Journal of Regional Science.
Nach Abitur und Zivildienst studierte Jens Südekum an den Universitäten Göttingen und Los Angeles (UCLA) und promovierte im Jahr 2003 („summa cum laude“) an der Georg- August-Universität. Es folgten Stationen am Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und an den Universitäten Konstanz und Mainz. Im Jahr 2007 erhielt er mit nur 31 Jahren den Ruf auf einen Lehrstuhl (W3) für Mikroökonomik und Außenwirtschaft an der Universität Duisburg-Essen, wo er bis 2014 tätig war und im Jahr 2012 als erster Wirtschaftswissenschaftler überhaupt den Duisburg-Essener-Lehrpreis verliehen bekam. Rufe nach Berlin, Kiel und Kassel lehnte er ab.
Jens Südekum ist verheiratet und hat 2 Söhne (*2019, 2021). In seiner Freizeit ist er begeisterter Hobby-Musiker (E-Bass), Skat- und Blitzschachspieler.
Programm
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Zwei Seiten einer Medaille – Woher kommt das Kapital, und wo soll es hin?
1,4 Billionen Euro an öffentlichen und privaten Investitionen sind nötig, um die wichtigsten Voraussetzungen für ein Gelingen der Transformation zu schaffen, und das in kurzer Frist bis 2030. Das ist ein zentrales Ergebnis der BDI-Transformationspfadestudie. Neben ihren eigenen, direkten Investitionen muss die öffentliche Hand auch Rahmenbedingungen für ausreichende private Investitionen schaffen. Gut zwei Drittel der erforderlichen Investitionen müssten von privater Seite getätigt werden. Wie lassen sich die Weichen schnell in die richtige Richtung stellen?
Ev Bangemann, Climate Change & Sustainability Services Leader EY Deutschland
Lavinia Bauerochse, Global Head of ESG Corporate Bank, Deutsche Bank
Bertram Kawlath, Geschäftsführer, Schubert & Salzer GmbH
Prof. Dr. Jens Südekum, Professor für International Economics, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf