Das 3D-Druck-Verfahren hat das Potenzial, die deutsche Metallindustrie noch leistungsfähiger, effizienter, aber auch zukunftsfest zu machen. Es bietet völlig neue Möglichkeiten zum Einsatz von Rohstoffen und zur Entwicklung maßgeschneiderter Werkstoffkombinationen, die in konventionellen Verfahren so bisher nicht gegeben sind. Aus Sicht des BDI sollten Forschungsprojekte im Bereich der additiven Fertigung bzw. der Materialforschung daher einen Schwerpunkt auf die Entwicklung neuer Materialien speziell für den industriellen 3D-Druck legen. Um auf das vorhandene Know-how aufzubauen und dieses weiterzuentwickeln, plädiert der BDI dafür, die additive Fertigung frühzeitig in die Ausbildung an technischen Hochschulen zu integrieren. Des Weiteren gilt es, die Auswirkungen auf die Rohstofflieferkette aufmerksam zu beobachten.