40. Deutsch-Brasilianische Wirtschaftstage: Wichtiger Impulsgeber für EU-Mercosur-Abkommen
Am 6. Dezember war es dann so weit. Auf dem Mercosur-Gipfel verkündete die EU-Kommissionspräsident Ursula von der Leyen die politische Einigung des langersehnten Abkommens. Für die deutsche Industrie ist das ein großer Erfolg und Meilenstein bei der Diversifizierung ihrer Geschäfte. Es entsteht eine der größten Freihandelszonen der Welt mit mehr als 750 Millionen Menschen und einem Markt, der fast 20 % der Weltwirtschaft und 31 % der weltweiten Warenexporte abdeckt
Bei immer komplexer werdenden Handelsbeziehungen ist die Intensivierung der Zusammenarbeit mit traditionellen Partnern von unschätzbarem Wert. Das war auf den Wirtschaftstagen zu spüren.
Bei Sonnenschein, blauem Himmel und Wohlfühltemperaturen war die Stimmung in der Autostadt hervorragend. Fast 400 Teilnehmende kamen zur Konferenz. Viele davon waren aus Brasilien angereist und wurden herzlich willkommen geheißen.
Brasilien und Deutschland verbindet seit vielen Jahrzehnten freundschaftliche Beziehungen und gute Geschäfte. Um diese weiter zu intensivieren, bietet die gemeinsame Konferenz von CNI und BDI die geeignete Plattform. Gastgeber der diesjährigen DBWT war die VW AG.
Auf der Bühne diskutierten Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck, BDI-Präsident Siegfried Russwurm, CNI-Präsidenten Ricardo Alban und LADW-Vorsitzender Gunnar Kilian sowie weitere Entscheidungsträger aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über Möglichkeiten, bilaterale Kooperationen und damit unsere Wirtschaft zu stärken. Auf dem dichten aber kurzweiligen Programm standen Zukunftsthemen, wie grüner Wasserstoff, Dekarbonisierung und digitale Transformation.
Wenn die Welt in Unordnung ist, sehnen sich die Menschen nach Stabilität und vertrauensvollen Partner. Diese haben sich zu den Wirtschaftstagen in der Autostadt Wolfsburg gefunden.
Wir freuen uns auf unsere DBWT 2025 nächstes Jahr in Bahia.