Benjamin Redlingshöfer

Geschäftsführender Direktor
Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung


Benjamin Redlingshöfer studierte Wirtschaftsingenieurwesen in Ansbach und Ingolstadt. Früh sammelte er internationale Erfahrungen durch Auslandsaufenthalte in Kolumbien und Spanien. Seine berufliche Laufbahn begann bei der Siemens AG, wo er verschiedene Stationen durchlief – unter anderem in Singapur – und zuletzt als Vice President Sales & Marketing tätig war. 2009 übernahm er die Geschäftsführung eines Tier-1-Zulieferers der Automobil- und Marineindustrie in Thüringen.

Seit 2015 ist er Geschäftsführer der smartpolymer GmbH (TITK-Gruppe) und seit 2017 zudem geschäftsführender Direktor des Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung e.V. sowie Geschäftsführer der Tochterunternehmen.

Mit einem breiten internationalen Hintergrund und einem starken Netzwerk in Europa, Asien und Amerika engagiert sich Redlingshöfer unter anderem als Vorsitzender des Forschungs- und Technologieverbundes Thüringen (FTVT), des Innovationsrats der Zuse-Gemeinschaft sowie in verschiedenen Aufsichts- und Beiratsfunktionen. Er gilt als leidenschaftlicher Verfechter des Thüringer Modells der wirtschaftsnahen, nicht grundfinanzierten Forschung und ist immer eng am Puls der Industrie.

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    Deep Dive Session I: Deep Tech – Deep Pockets? Mit Wachstumsfinanzierung zu zukünftiger industrieller Produktion

    Curiosity Stage

    Deutschland verfügt über eine exzellente Forschungslandschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Jedoch ist der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis zur wirtschaftlichen Wertschöpfung herausfordernd. Gerade junge KI-Start-ups stehen vor einer entscheidenden Hürde: Ab der Series A oder B-Phase fehlt es häufig an ausreichender Wachstumsfinanzierung, um Technologien zur industriellen Reife zu bringen. Diese Lücke gefährdet nicht nur die Skalierung innovativer Unternehmen, sondern auch die Ambitionen der Bundesregierung, bis 2030 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts KI-basiert zu erwirtschaften. Die Hightech_Agenda_Deutschland erkennt KI zurecht als eine von sechs Schlüsseltechnologien an. Denn: Start-ups im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind nicht nur Treiber technologischer Innovation, sondern auch wertvoller Partner für die Industrie. Doch ohne starke Start-ups, deren Lösungen die industrielle Anwendung erreichen, bleibt das wirtschaftliche Potenzial ungenutzt. Warum also stockt die Wachstumsfinanzierung in Deutschland? Welche Rolle kann die Industrie als Wachstumspartner übernehmen? Und welche Impulse muss die Umsetzung der Hightech_Agenda_Deutschland geben, damit ausreichend Wagniskapital in Deutschland verfügbar ist, damit aus exzellenter Forschung KI-basierte Geschäftsmodelle werden?

    Tobias Ahrens, Leiter Startup Hub, Commerzbank

    Christian Bogatu, Investment Director, SPRIND

    Tobias Haar, General Counsel, Aleph Alpha

    Benjamin Redlingshöfer, Geschäftsführender Direktor, Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung

    Madlen Weinhardt, Managing Director, Glass Dollar

    Vanessa Zobel MdB, Berichterstatterin für Start-up- und Gründungsfinanzierung der CDU/CSU-Fraktion

    Sarah Hölzl, Wissenschaftliche Referentin, Acatech

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