
Dr. Christian Bogatu
Investment Director
SPRIND
Christian ist Unternehmer und Investor mit Fokus auf DeepTech. Er ist Investment
Director der SPRIND, der deutschen Bundesagentur für Sprunginnovationen, die mit
einem Jahresbudget von € 300M Innovatoren mit bahnbrechenden Technologien finanziert
und unterstützt.
Von 2018 bis 2024 hat Christian als Venture Partner für Eurazeo, dem mit € 8 Mrd. AuM größten VC-Fonds der EU, in Cleantech-Startups investiert. Von 2017 bis 2020 war er Mitgründer und CEO von Fresh Energy, einer Whitelabel-Plattform für Stromanbieter, die Mehrwerte basierend auf Smart-Meter-Daten und KI entwickelte, bevor er sie Ende 2020 an die EWE verkauft hat. Von 2011 bis 2017 war er Mitgründer und Geschäftsführer von KIWI (www.kiwi.ki), Europas Marktführer für schlüssellose Türzugangssysteme. Vor KIWI war er Mitgründer und Geschäftsführer von Kirsen Global Security im Silicon Valley und Berlin (www.kirsensecurity.com), das zu einem der Weltmarktführer für Containersicherheit aufgestiegen ist als exklusiver Anbieter für DB Schenker. Christian sammelte zudem über 5 Jahre Erfahrung als Unternehmensberater bei McKinsey und war Boardmitglied beim innogy (ehemals RWE) Digital Transformation Board, der German PropTech Initiative (GPTI), Vali Berlin – The Entrepreneurship Hub at ESMT Berlin, sowie dem UC Berkeley BA International Diploma Program.
Christian hat an der TU Berlin über Sicherheitstechnik in der Logistik promoviert, wo er zuvor auch sein Studium der Energie- und Verfahrenstechnik absolvierte.
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Deep Dive Session I: Deep Tech – Deep Pockets? Mit Wachstumsfinanzierung zu zukünftiger industrieller Produktion
Deutschland verfügt über eine exzellente Forschungslandschaft im Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI). Jedoch ist der Weg von der wissenschaftlichen Erkenntnis zur wirtschaftlichen Wertschöpfung herausfordernd. Gerade junge KI-Start-ups stehen vor einer entscheidenden Hürde: Ab der Series A oder B-Phase fehlt es häufig an ausreichender Wachstumsfinanzierung, um Technologien zur industriellen Reife zu bringen. Diese Lücke gefährdet nicht nur die Skalierung innovativer Unternehmen, sondern auch die Ambitionen der Bundesregierung, bis 2030 zehn Prozent des Bruttoinlandsprodukts KI-basiert zu erwirtschaften. Die Hightech_Agenda_Deutschland erkennt KI zurecht als eine von sechs Schlüsseltechnologien an. Denn: Start-ups im Bereich der Künstlichen Intelligenz sind nicht nur Treiber technologischer Innovation, sondern auch wertvoller Partner für die Industrie. Doch ohne starke Start-ups, deren Lösungen die industrielle Anwendung erreichen, bleibt das wirtschaftliche Potenzial ungenutzt. Warum also stockt die Wachstumsfinanzierung in Deutschland? Welche Rolle kann die Industrie als Wachstumspartner übernehmen? Und welche Impulse muss die Umsetzung der Hightech_Agenda_Deutschland geben, damit ausreichend Wagniskapital in Deutschland verfügbar ist, damit aus exzellenter Forschung KI-basierte Geschäftsmodelle werden?
Tobias Ahrens, Leiter Startup Hub, Commerzbank
Christian Bogatu, Investment Director, SPRIND
Tobias Haar, General Counsel, Aleph Alpha
Benjamin Redlingshöfer, Geschäftsführender Direktor, Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff-Forschung
Madlen Weinhardt, Managing Director, Glass Dollar
Vanessa Zobel MdB, Berichterstatterin für Start-up- und Gründungsfinanzierung der CDU/CSU-Fraktion
Sarah Hölzl, Wissenschaftliche Referentin, Acatech