Bundesregierung muss Wiederhochfahren von Gesellschaft und Wirtschaft zusammendenken
„Im Kampf gegen die Pandemie muss die Bundesregierung das Wiederhochfahren von Gesellschaft und Wirtschaft zusammendenken. Lockerungen der Corona-Beschränkungen nur für Geimpfte und Genesene allein reichen nicht aus. Es gibt keine Alternative zu einer konsequenten Öffnungsstrategie, die die Wirtschaft in ihrer Breite einbezieht. Erforderlich sind aus wirtschaftlichen wie psychologischen Gründen konkrete Öffnungsperspektiven auch für Unternehmen, um das Wirtschaftswachstum anzukurbeln und um Existenzen zu sichern.
Die Pandemiebekämpfung der vergangenen 15 Monate und die dazu notwendige Priorisierung der Bundesregierung haben die grundlegenden Fragen für eine erfolgreiche Industriepolitik in den Hintergrund treten lassen. Entscheidend bleibt: Unsere Unternehmen müssen international wettbewerbsfähig bleiben, ohne Wenn und Aber.
Voraussetzung für erfolgreichen Klimaschutz in der Industrie sind Technologieoffenheit, angemessene Unterstützung bei Investitionen und Betrieb sowie effektiver Schutz gegen internationale Wettbewerbsnachteile. Das klimaneutrale Industrieland Deutschland wird die Politik nur in Teamarbeit mit der Wirtschaft aufbauen können – mit innovationsstarken Unternehmen, die vor Ort den Unterschied machen.
Unsere Unternehmen benötigen verlässliche Rahmenbedingungen, um das Ziel der Klimaneutralität auch tatsächlich zu erreichen. Über die Produktionsanlagen des Jahres 2040 entscheiden Unternehmen heute. Also müssen sie bereits jetzt wissen, mit welchen Energiequellen sie ihre Anlagen dann betreiben können. Gemeinsam mit den Unternehmen sind rasch Lösungen zu erarbeiten, die wirtschaftlich machbar sind.“