Dr. Peter  Schroth

    Dr. Peter Schroth

    Referatsleiter
    Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt


    Dr. Peter Schroth ist Leiter des Referats „Fusionsforschung; Helmholtz-Zentren FZJ, HZB, HZDR“ im Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt (BMFTR).

    Nach seinem Abschluss als Diplom-Physiker an der RWTH Aachen im Jahr 1997 arbeitete er am Forschungszentrum Jülich auf dem Gebiet der Biosensorik. Er wurde im Jahr 2000 an der RWTH Aachen promoviert. Anschließend war er als Vorstandsreferent für den Bereich „Physikalische Grundlagenforschung und Informationstechnik“ am Forschungszentrum Jülich tätig.

    Im Jahr 2004 wechselte er in das damalige Bundesministerium für Bildung und Forschung, wo er verschiedene Positionen in den Referaten „Naturwissenschaftliche Grundlagenforschung“ und „Elektromobilität“ sowie als Persönlicher Referent des Staatssekretärs und als Leiter des Referats „Materialinnovationen, Batterie; HZG, KIT“ bekleidete, bevor er im Juni 2021 auf seine heutige Position wechselte.

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      Deep Dive Session II: Kernfusion: Hype oder Zukunftsenergie?

      Curiosity Stage
      Deep Dive

      Im Jahr 2040 benötigt Deutschland pro Jahr ca. 940 TWh an Strom. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien braucht es Kraftwerke, die die notwendige Grundlast auch während Dunkelheit oder Windflauten verlässlich bereitstellen können. Fusionskraftwerke versprechen als saubere Energiequelle einen Teil des Energiebedarfs zu decken. Deutschland ist in einer denkbar günstigen Ausgangslage, um die Deep-Tech-Technologie Kernfusion am Markt zu etablieren: Mit dem Forschungszentrum Jülich, dem Karlsruhe Institute of Technology und der Max-Planck-Gesellschaft sind einige der führenden Wissenschaftseinrichtungen in Deutschland ansässig. Marvel Fusion, Proxima Fusion und Gauss Fusion sind drei der weltweit besten Fusions-Start-ups. Große Technologieunternehmen, wie Siemens Energy, haben die notwendige technologische Expertise im Kraftwerksbau. Wie gelingt es, diese wissenschaftliche und unternehmerische Exzellenz in marktreife Produkte zu überführen? Wie können die aktuell geschätzten ca. zehn Mrd. Euro für den Bau des ersten Fusionskraftwerks generiert werden? Wie kann Deutschland seine globale Spitzenposition in dieser Deep-Tech-Technologie verteidigen?

      Nicolas Burkardt, Chief Financial Officer, Marvel Fusion

      Maximilian Fleischer, Chief Technological Expert, Siemens Energy Global

      Constantin Häfner, Vorstand für Forschung und Transfer, Fraunhofer-Gesellschaft

      Frank Jenko, Direktor, Max-Planck-Institut für Plasmaphysik

      Christian Linsmeier, Direktor Institute of Fusion Energy and Nuclear Waste Management – Plasma Physics, Forschungszentrum Jülich

      Peter Schroth, Referatsleiter Referat 714 - Fusionsforschung; Helmholtz-Zentren FZJ, HZB, HZDR; Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt

      Francesco Sciortino, CEO, Proxima Fusion

      Philipp Schweikle, Referent Digitale Infrastruktur und internationale Digitalpolitik, BDI

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