Die Weltwirtschaft driftet seitwärts. Rund drei Prozent reales Wachstum sind in diesem Jahr wahrscheinlich. Das entspricht lediglich dem Vorjahrestempo. Lateinamerika und die GUS-Staaten durchlaufen regionale Rezessionen, und Afrika südlich der Sahara weist eine schwache Entwicklung auf. Die Industrieproduktion, der Welthandel und die weltweiten ausländischen Direktinvestitionen dürften sich dieses Jahr nur sehr leicht erhöhen. Die Industrieproduktion wird sich wohl in diesem Jahr kaum vom schwachen Pfad (2015: 1,9 Prozent) erholen und schwacher wachsen als die Wirtschaftsleistung. Eventuell kann der Welthandel mengenmäßig wenigstens um drei Prozent wachsen. Ausländische Direktinvestitionen waren 2015 übernahmegetrieben. Für einen echten Trendwechsel hin zu realen Investitionen in neue Kapazitäten spricht wenig.