Rabea Knorr spricht über die Studie 'Wachstumspotenziale der industriellen Gesundheitswirtschaft', die den Fachkräftemangel, Forschung und Innovation sowie Digitalisierung beleuchtet. Bis 2030 werden 320.000 Fachkräfte fehlen. Rabea Knorr betont die Notwendigkeit politischer Rahmenbedingungen und konkreter Projekte, um Digitalisierung voranzubringen und die negativen Effekte des Fachkräftemangels abzufedern.

Die German Health Alliance (GHA) ist eine Initiative des BDI, die sich auf internationale Gesundheitspartnerschaften konzentriert. Mit über 120 Akteuren aus Privatwirtschaft, NGOs und akademischen Kreisen setzt sich die GHA für die Stärkung von Gesundheitssystemen weltweit ein. Im Interview erklärt Roland Göhde, wie diese Partnerschaften zu den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen beitragen und welche Bedeutung sie für die globale Gesundheit haben.

Hagen Pfundner betont die Rolle der Digitalisierung für Forschung & Entwicklung, Produktion und Versorgung. Mit sphin-X, einem kollaborativen Gesundheitsdatenraum-Projekt des BDI, wird die iGW dieser Bedeutung gerecht und möchte durch den Austausch von Gesundheitsdaten Effizienz und Wertschöpfung in der Branche steigern. Diese in Kollaboration erarbeiteten Innovationen bieten Potenzial für neue Produkte und Dienstleistungen und haben einen großen Hebel auf die Gesundheitsversorgung.

*Das Video wurde im April 2024 aufgezeichnet; seitdem hat sich Herrn Pfundners Jobbezeichnung geändert.

Dorothee Stamm erklärt, wie digitale Technologien die Diagnosestellung verbessern, personalisierte Medizin ermöglichen und das Gesundheitssystem effizienter gestalten. Trotz des enormen Potenzials und der Entlastung des Personals haben digitale Innovationen in Deutschland Schwierigkeiten, den Markt zu erreichen. Gründe sind strikte Datenschutzbestimmungen und fehlende Strukturen für den Marktzugang. Wie diese Herausforderungen gemeistert werden können, um das Gesundheitssystem und den Wirtschaftsstandort Deutschland zu stärken, erfahren Sie im Video.

Dr. Bernd Ohnesorge beschreibt die industrielle Gesundheitswirtschaft (iGW) als Wachstumsmotor und Schlüsselindustrie in Deutschland. Mit über einer Million Beschäftigten und einer starken Innovationskraft trägt sie erheblich zur Gesundheitsversorgung und Effizienz bei. Im Interview plädiert Bernd Ohnesorge für eine ganzheitliche Strategie zur Förderung dieser Branche, einschließlich Biotechnologie und Medizintechnik, um zukünftige Entwicklungen in Künstlicher Intelligenz und Digitalisierung voranzutreiben.

In einer Zeit, in der die deutsche industrielle Gesundheitswirtschaft sich neuen globalen Herausforderungen und Wettbewerbsbedingungen stellt, etabliert der Round-Table Gesundheitswirtschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) einen wichtigen strategischen Dialog, um Innovationen voranzutreiben und die Branche zu stärken.

Viele Länder haben die strategische Bedeutung der industriellen Gesundheitswirtschaft für einen resilienten und starken Produktions- und Innovationsstandort erkannt. Deutschland muss nachlegen, damit wir im internationalen Standortwettbewerb nicht untergehen.

Die industrielle Gesundheitswirtschaft spielt in der modernen Gesellschaft eine immer größere Rolle. Die Branche arbeitet stetig an innovativen Technologien und erforscht effiziente Lösungen für eine bessere Gesundheitsversorgung. Ihr Beitrag ist elementar für die Gesundheit der Menschen, die Gesellschaft und die Volkswirtschaft. Zudem ist die Gesundheitswirtschaft von grenzüberschreitender Bedeutung.

Die allgemeine Impflicht ist der Schlüssel zum Schutz vor weiteren Infektionswellen. Expertinnen und Experten sind sich einig, dass die Pandemie nur langfristig überwunden und auf Infektionsschutzmaßnahmen verzichtet werden kann, wenn die Impfquote signifikant höher ist.

Welche Chancen mit einer starken Gesundheitsindustrie am Standort Deutschland verknüpft sind. Mit welchen Hürden die Unternehmen am Standort zu kämpfen haben. Und wie Erfolgsgeschichten über Innovation langfristig hierzulande geschrieben werden, darüber sprachen Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier und BDI-Präsident Siegfried Russwurm.

Mit einer leistungsfähigen Gesundheitswirtschaft hat Deutschland die Coronakrise bisher sehr gut bewältigt. Doch als Apotheke der Welt verliert Deutschland an Boden. Die Krisenanfälligkeit muss weiter gesenkt, die Wettbewerbsfähigkeit gestärkt werden. Abschottung ist keine Option, denn die Globalisierung geht trotz Corona weiter.

Gesundheit ist von höchster Bedeutung für jeden Einzelnen und für die Gesellschaft als Ganzes. Doch was ist uns unsere Gesundheit wert?

Arzneimittel, Medizintechnik und Biotechnologie – die industrielle Gesundheitswirtschaft leistet einen maßgeblichen Beitrag für die Gesundheitsversorgung und Wertschöpfung im Land. Der BDI untersucht derzeit die wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen für die Schlüsselbranche.