Junius: „Am Ende sind wir nur gemeinsam wettbewerbsfähig“

Die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise sind für Familienunternehmen unabsehbar. In einem Interview äußert sich Hans-Toni Junius, Vorsitzender des BDI/BDA-Mittelstandsausschusses, zu den Problemen – und sagt: „Viele Mittelständler sind international aktiv, wir brauchen und wollen keinen Protektionismus.“

Themen

Meinung

Corona-Virus kennt keine Grenzen

Gerade in Zeiten der Krise gilt es zusammenzuhalten, mahnt BDI-Präsident Dieter Kempf Mitte März im Interview mit dem Handelsblatt. Das Vorgehen gegen die Pandemie brauche einen europäischen Rahmen, der nationale Politik stärkt. Artikel lesen

Wasserstoffstrategie

Einigkeit der Bundesregierung bei der Wasserstoffstrategie wichtiger denn je

Wasserstoff ist nicht nur ein Thema für Deutschland, sondern für ganz Europa. Eine Einigung der Bundesregierung zur Wasserstoffstrategie wird für die Zeit nach der Krise für den Industriestandort Deutschland wichtiger denn je sein. Artikel lesen

Auf den Punkt

Zur Abfederung der Auswirkungen der Coronakrise fordert Hauptgeschäftsführer Joachim Lang von der Bundesregierung weitere steuerliche Entlastungen für Unternehmen

„Die von der Bundesregierung bereits verabschiedeten steuerlichen Sofortmaßnahmen sind unverzichtbare erste Reaktionen auf die Effekte der Corona-Epidemie. Weitere steuerliche Anpassungen sind notwendig, um die Liquidität und den weiteren Bestand von Unternehmen nachhaltig zu sichern. Kurzfristige Liquidität würde in erster Linie durch eine Verschiebung der Lohnsteuerzahlungen geschaffen. Zielführend ist es, die steuerliche Verlustverrechnung für alle Unternehmen zu verbessern, die in diesem Jahr größere Verluste erleiden.“

Auf den Punkt

BDI-Präsident Dieter Kempf zum Jahrestag des Schengener Abkommens

„Offene Grenzen im europäischen Binnenmarkt haben den Europäerinnen und Europäern immense Wohlstandsgewinne beschert. Bedauerlicherweise scheint das bewährte Modell wegen der akuten Ausbreitung des Virus zunehmend unter Druck zu geraten. Massive Unterbrechungen unserer Transport- und Wertschöpfungsketten dürfen in diesen Zeiten nicht zur Regel werden. Eine unkoordinierte Schließung von Staatsgrenzen führt zu erheblichen wirtschaftlichen Einbußen.“

Zahl des Tages

5,7%

Die Industrieproduktion ist bereits das sechste Quartal in Folge zurückgegangen. Zuletzt sank sie im vierten Quartal 2019 um 5,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Meldungen aus den Mitgliedsverbänden

VDA

Wasserstoff und E-Fuels sind wichtige Bausteine für klimaneutralen Verkehr

Pläne der Bundesregierung für eine Nationale Wasserstoffstrategie zielen in die richtige Richtung, sind aber noch nicht ambitioniert genug. Regenerative Kraftstoffe können Elektromobilität sinnvoll ergänzen und für eine Verbesserung der Klimabilanz der Bestandsflotte sorgen. Artikel lesen

VCI

Notfallversorgung der deutschen Krankenhäuser gesichert

In einer gemeinsamen Aktion sichern der Verband der Chemischen Industrie (VCI) und der Bundesverband Deutscher Krankenhausapotheker (ADKA) die Notfallversorgung der deutschen Krankenhäuser mit Desinfektionsmitteln. Artikel lesen

Bitkom

Bitkom zum Stopp des europäischen Patentsystems durch Bundesverfassungsgericht

Das Bundesverfassungsgericht hat die deutsche Zustimmung für das Einheitspatent der Europäischen Union gestoppt. Dazu erklärt Susanne Dehmel, Bitkom-Geschäftsleiterin Recht und Sicherheit: Artikel lesen

VDMA

„Waren und Berufspendler brauchen weiterhin freie Fahrt“

Grenzschließungen aufgrund von Corona dürfen den Warenverkehr nicht behindern. Auch Berufspendler müssen im Binnenmarkt weiterhin zu Ihren Arbeitsstätten gelangen können. Artikel lesen

textil+mode

Folgen der Corona-Krise für die Unternehmen der deutschen Textilindustrie

Die Corona Krise ist für die deutsche Textilindustrie mit dramatischen Folgen verbunden. Globale Lieferketten reißen, fehlende Zulieferungen von Rohstoffen oder Garnen lassen die Bänder in Deutschland still stehen. Artikel lesen

VBI

Insolvenzen verhindern – Öffentliche Auftraggeber müssen Rechnungen begleichen

Ingenieurbüros und Bauunternehmen aus ganz Deutschland berichten, dass Kommunen Rechnungen für bereits geleistete Aufträge nicht begleichen wollen und dies zum Teil sogar schriftlich mit Hinweis auf laufende Unterstützungsprogramme für die Wirtschaft begründen. Artikel lesen

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