Die Auswirkungen der Coronakrise kommen also – durch die langen Projektlaufzeiten zeitverzögert – langsam in der Branche an. Es besteht nun die Gefahr, dass sich die Lage für rund ein Fünftel der Unternehmen weiter verschärft, wenn Investitionen nicht wie geplant umgesetzt werden.
Dazu erklärt VBI-Präsident Jörg Thiele: „Die neuesten wirtschaftlichen Daten unserer Unternehmen sind nur eine Momentaufnahme, entscheidend für die Zukunft ist die aktuelle Investitionsbereitschaft der öffentlichen Hand und privater Unternehmen. Nur wenn geplante Projekte weiterhin ausgeschrieben und durchgeführt werden, bleibt die Planungs- und Bauwirtschaft der Eckpfeiler einer wirtschaftlichen Erholung nach der Krise. Auf keinen Fall dürfen die wegbrechenden Gewerbesteuereinnahmen der Kommunen dazu führen, dass Projekte verschoben oder aufgehoben werden. Das würde die Krise noch verschärfen und sich jahrelang auswirken. Die Steuerausfälle müssen komplett ausgeglichen werden.“