Höhepunkt ist am 31. Oktober der Besuch des Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier, Schirmherr der Initiative „Wunderbar Together“, anlässlich des Konzerts des Gewandhausorchesters Leipzig und des Boston Symphony Orchestras sowie der Wiedereröffnung des Goethe-Instituts Boston. Der Bundespräsident würdigte das Deutschlandjahr: „Damit Demokratie und Freiheit eine Zukunft haben in dieser Welt voller Anfechtungen und Konflikte, damit der „Westen“ mehr bleibt als eine Himmelsrichtung, dafür brauchen wir einander. Dafür brauchen wir die transatlantische Partnerschaft! Ganz aktuell, dank des Deutschlandjahrs, sind nun für viele Menschen in Deutschland und den USA tausende neue Bilder dieser transatlantischen Freundschaft hinzugekommen.“
Michelle Müntefering, Staatsministerin für Internationale Kulturpolitik, sagte über dieses bislang größte vom Auswärtigen Amt geförderte Deutschlandjahr: „Das Deutschlandjahr in den USA hat lebendig gezeigt, was „Wunderbar Together“ heißt: Deutschland und die USA verbindet viel – unabhängig von der politischen Lage. Die Fragen der Globalisierung können wir nur gemeinsam beantworten – und die Zivilgesellschaft kann wichtige Impulse dafür geben, um das transatlantische Verhältnis weiter zu gestalten. Jetzt heißt es, den Dialog zwischen unseren Gesellschaften auch über das Deutschlandjahr hinaus fortzuführen.“
In den vergangenen zwölf Monaten fanden sich unter der Initiative „Wunderbar Together“ 368 Partnerorganisationen zusammen, welche die Verbindungen zwischen Deutschland und den USA vertieften und erneuerten. „Die Beziehungen zwischen Deutschland und den USA sind fest und intensiv, dies wurde in den vergangenen zwölf Monaten mit insgesamt rund 2000 Veranstaltungen deutlich. Beide Länder haben gezeigt, dass sie „Wunderbar Together“ sind, gemeinsame Erinnerungen, Werte und Perspektiven teilen. Ich freue mich sehr darüber, wie positiv die Menschen in den USA unsere Angebote aufgenommen haben – vor allem auch die jungen Menschen im Herzen der USA. Deshalb wird nach Beendigung des Deutschlandjahrs unser Land den transatlantischen Dialog aktiv weiter befördern: Wir freuen uns, zum Abschluss des Deutschlandjahrs gleich drei Institute in Washington, Boston und Los Angeles in neuen Häusern wiederzueröffnen“, kommentiert Klaus-Dieter Lehmann, Präsident des Goethe-Instituts, das die Projektleitung dieses Deutschlandjahrs inne hatte.
Auch die Pop Up Tour in Chicago, Atlanta, St.Louis und Portland präsentierte mit einer Roadshow aus Ausstellungen, Edutainment, Konferenzen und Science Slam die kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und den USA. Dieter Kempf, Präsident des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), betonte: „Bei der Pop Up Tour haben deutsche Unternehmen ihr starkes Engagement für die transatlantischen Beziehungen gezeigt. Die Vereinigten Staaten sind und bleiben unser wichtigster Exportmarkt. Viele deutsche Unternehmen sind aus der amerikanischen Unternehmenslandschaft nicht mehr wegzudenken. Unsere gemeinsamen Werte Freiheit und Demokratie sowie fairer Wettbewerb und eine offene Wirtschaftsordnung sind auf beiden Seiten des Atlantiks tief verankert.“