„Ein Festlegen immer höherer Klimaziele, ohne dass Wege und Instrumente zur Erreichung aufgezeigt werden, darf nicht zum Bumerang für den Klimaschutz werden. Da rund 30 Prozent der Industrieemissionen auf die Stahlindustrie entfallen, kann die Branche durch eine grüne Stahlproduktion und nachhaltige Produkte einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung des EU-Klimaziels 2030 leisten. Dies gelingt jedoch nur, wenn geeignete politische Rahmenbedingungen die gewaltigen Investitionen in CO2-arme Technologien flankieren.“
Neben einer umfassenden finanziellen Förderung CO2-armer Produktionsverfahren sowie dem Aufbau einer Wasserstoffwirtschaft mit der notwendigen energiewirtschaftlichen Infrastruktur, muss es der Politik gelingen, die Industrieproduktion in Europa vor Carbon Leakage, der Verlagerung der Produktion in Regionen der Welt mit deutlich geringeren Klimaschutzauflagen, zu schützen. Wichtigstes Instrument bleibt dabei eine kostenfreie Zuteilung von Zertifikaten im Rahmen des EU-Emissionsrechtehandels.
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