Sein Fokus lag auf der Frage, wie sich internationale Standards setzen und und offene Märkte sichern lassen. Transatlantische Kooperation sei ein Schlüsselfaktor für den erfolgreichen Umgang mit den Chancen und Herausforderungen der digitalen Transformation, betonte Lang.
Im Mittelpunkt der Reise des BDI-Hauptgeschäftsführers mitten in einer kritischen Umbruchszeit der transatlantischen Beziehungen standen hochrangige Gespräche mit dem US-Wirtschafts- und dem U.S.-Außenministerium sowie dem US-China Business Council. Im Austausch mit Vertretern der deutschen Automobilbranche vor Ort ging es um die neuen oder angekündigten Strafzölle auf Importe von Stahl, Aluminium sowie Automobilen und Autoteilen.
In einem Treffen mit dem demokratischen Kongressabgeordneten Gregory Meeks bekräftigte Lang die Bedenken der deutschen Industrie gegenüber den US-Zöllen auf Stahl sowie Aluminium. Dabei wies er auf die negativen Auswirkungen auf die US-Wirtschaft hin.
Die USA sind für Deutschland der wichtigste Exportmarkt. Deutschland gehört in den USA zu den zehn wichtigsten ausländischen Direktinvestoren – mit Investitionen in Höhe von 373 Milliarden US-Dollar. Über 5300 Tochterunternehmen deutscher Firmen beschäftigen mehr als 674.000 Arbeitnehmer in den USA. Fast die Hälfte der Beschäftigten ist im verarbeitenden Gewerbe tätig.
Zum Abschluss seines Besuchs nahm Lang auf Einladung der Congressional Study Group on Germany gemeinsam mit RGIT-Präsident Daniel Andrich am Congressional Baseball-Spiel teil. Wie es sich für einen typisch-amerikanischen Abschluss gehört, gab es zum alljährlichen Wohltätigkeits-Spiel zwischen Demokraten und Republikanern Hot Dogs und Bier – und das bei bestem Wetter. Mit dem Ergebnis von 21-5 entschieden die Demokraten das Spiel für sich.