Der VDA-Präsident wies auf die deutschen Aktivitäten zur Entwicklung von Zukunftstechnologien in China hin. Mattes: „Mit besonderem Engagement treiben unsere Automobilunternehmen Projekte rund um das automatisierte Fahren voran. So testen deutsche Hersteller ihre automatisierten Fahrfunktionen auf den Straßen von Peking und Shanghai. Es ist gut, dass die chinesische Regierung hierfür die Erlaubnis erteilt hat.“ Als sehr positiv bewertete Mattes die deutsch-chinesische Zusammenarbeit bei Standardisierungsthemen. Ein erstes entsprechendes Memorandum of Understanding hatten der VDA und das chinesische Forschungszentrum für Automobiltechnik (CATARC) bereits im Januar 2018 unterzeichnet.
VDA-Präsident Mattes ging auch auf die angekündigte schrittweise Marktöffnung Chinas für ausländische Automobilhersteller ein: „Das ist ein wichtiger Schritt für offenere Märkte und ein klares Zeichen für freien Wettbewerb. China hat selbst großes Interesse daran, international erfolgreich zu sein, deshalb ist die Gleichbehandlung nationaler und internationaler Unternehmen eine entscheidende Voraussetzung. Diesen Weg der Öffnung des eigenen Marktes sollte China in allen Bereichen weiter gehen.“
Besorgt zeigte sich Mattes über die Eskalation im Handelskonflikt mit den USA. Die Erhöhung des Importzolls auf chinesischer Seite um 25 Prozentpunkte – als Reaktion auf Maßnahmen der USA – trifft insbesondere auch deutsche Hersteller: Knapp ein Fünftel der US-Produktion deutscher Hersteller ging 2017 als Export nach China.
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