Denn eine gut ausgebaute und funktionierende Infrastruktur ist Voraussetzung für den Wirtschaftsstandort Deutschland.“ Dies erklärten die Präsidenten von Hauptverband der Deutschen Bauindustrie und Zentralverband Deutsches Baugewerbe, Peter Hübner und Reinhard Quast, zu dem drohenden Milliardenloch im Bundeshaushalt.
Die Koalition hatte in ihrem Koalitionsvertrag vereinbart, die Investitionslinie Verkehr mindestens auf gleichem Niveau fortzusetzen. „Diese Budgetierung gibt den Unternehmen Planungssicherheit, ihre Kapazitäten an die zu erwartenden Investitionen anzupassen. Die Bauunternehmen haben in den letzten Jahren ihre Kapazitäten hochgefahren und 130.000 neue Jobs geschaffen. Sie werden auch weiter neue Arbeitsplätze schaffen, aber nur wenn sie sich auf die Zusagen der Politik verlassen können“, ergänzte Quast.
„Angesichts des immensen Investitionsstaus, der sich in den vergangenen Jahrzehnten aufgebaut hat, wäre es grob fahrlässig, gerade hier zu kürzen. Das bei Haushaltsdefiziten fast schon reflexartige Schielen auf die Investitionshaushalte geht in die völlig falsche Richtung.“