Gesucht werden nachhaltige Lösungen für biologische Vielfalt und für den Sonderpreis „Digitaler Wandel“. Bis zum 28. Juni können sich deutsche Unternehmen und Forschungseinrichtungen um den bereits zum siebten Mal ausgeschriebenen Preis bewerben.
Bundesumweltministerin Svenja Schulze: „Im Umwelt- und Klimaschutz und für den Erhalt der biologischen Vielfalt brauchen wir das geballte technische und kreative Potenzial von Unternehmen und Forschungseinrichtungen. Ich ermuntere daher alle Akteure, sich um den Innovationspreis für Klima und Umwelt 2020 zu bewerben und bin gespannt auf die diesjährigen Vorschläge.“
BDI-Präsident Dieter Kempf: „Wirksamer Klima- und Ressourcenschutz gelingt nur, wenn die Innovationskraft unserer Unternehmen in Einklang mit dem Forschungsdrang der Wissenschaft steht. Ein Signal zur Förderung von Innovationen in Deutschland ist dringend notwendig, um Wettbewerbsfähigkeit, Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern. Der Einstieg in eine steuerliche Forschungsförderung unabhängig von der Unternehmensgröße ist ein erster wichtiger Schritt. Die Ausschreibung zum Innovationspreis für Klima und Umwelt bietet neue Chancen, um die Vorreiterrolle der deutschen Industrie bei innovativen Umwelt- und Klimaschutztechnologien zu stärken.“
Der Innovationspreis für Klima und Umwelt (IKU) ist eine renommierte Auszeichnung, die gemeinsam vom Bundesumweltministerium und dem BDI vergeben wird. Auf Grundlage einer wissenschaftlichen Bewertung des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung wählt eine hochrangige Jury die innovativsten Projekte des Landes aus folgenden sieben Kategorien aus:
Prozessinnovationen für den Klimaschutz / Produkt- und Dienstleistungsinnovationen für den Klimaschutz / Umweltfreundliche Technologien / Umweltfreundliche Produkte und Dienstleistungen / Klima- und Umweltschutz-Technologietransfer in Entwicklungs- und Schwellenländer und in Staaten Osteuropas / Innovation und biologische Vielfalt / Nutzung des digitalen Wandels für klima- und umweltfreundliche Innovationen.
Die Gewinnerinnen und Gewinner werden im Rahmen einer festlichen Preisverleihung im März 2020 geehrt. Jeder Gewinner erhält eine persönliche Auszeichnung und ein Preisgeld in Höhe von 25.000 Euro. Der IKU wird mit Mitteln aus der Nationalen Klimaschutzinitiative (NKI) des Bundesumweltministeriums gefördert.