Die Unternehmen erwarten einen Umsatzrückgang von durchschnittlich 14 Prozent. Diese Verluste binnen absehbarer Zeit komplett aufzuholen, halten nur drei Prozent für realistisch. Der Rest erwartet, nur die Hälfte oder noch weniger in absehbarer Zeit wieder reinholen zu können.
Bereits heute hat ein Großteil der deutschen Elektrounternehmen Probleme mit der Liefer- und Logistikkette: Bei gut 70 Prozent ist sie leicht gestört, bei gut zehn Prozent sogar stark gestört oder gar gerissen. Produktion und Lieferketten unter Einhaltung der Gesundheitsschutz-Maßnahmen aufrechtzuerhalten, ist gerade in der Krise essenziell. Es ist daher wichtig, den stufenweisen Wiederhochlauf der vernetzten Wirtschaft jetzt zu planen und mit neuesten Erkenntnissen für sachgerechte Gesundheitsschutz-Maßnahmen inklusive Nutzung digitaler Technologien in Industrie, Gewerbe, Handel, Dienstleistung und Gesellschaft zu kombinieren. „Das Herunterfahren der Wirtschaft ist in Europa zu sehr einzelstaatlich erfolgt. Die EU und ihre Mitgliedstaaten müssen jetzt gemeinsam vorangehen und sich für den Wiederhochlauf der Wirtschaft koordinieren“, forderte ZVEI-Präsident Michael Ziesemer.
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