Dank enormer technologischer Entwicklungen sanken die CO2-Emissionen im Straßenverkehr seit 2000 um zehn Prozent, während die Fahrleistung um 40 Prozent stieg. Die Elektrifizierung wird enorme CO2-Reduktionspotenziale heben. Deutsche Hersteller wollen bis 2023 ihre E-Fahrzeug-Modelle auf rund 150 verdoppeln. Die Straße trägt mit über 3,7 Milliarden Tonnen Gütern pro Jahr den Großteil der Transportnachfrage. Klimafreundlicher Straßengüterverkehr erfordert, alternative Antriebe und Kraftstoffe weiter zu fördern sowie alle Effizienzpotenziale zu heben. Die Schiene transportiert circa 400 Millionen Tonnen Güter pro Jahr, Hauptauftraggeber ist die deutsche Industrie.
Um immer komplexeren Logistikanforderungen zu entsprechen und mehr Verkehr aufzunehmen, braucht es massive Kapazitätserweiterungen und einen Digitalisierungsschub. Die Binnenschifffahrt ist mit circa 200 Millionen Tonnen Gütern pro Jahr elementar, zum Beispiel zur Versorgung rheinseitiger Industrie. Zur Stärkung braucht es flussbaulichen Ausbau, moderne Antriebe und flachgehenden Schiffsraum, der Niedrigwasserphasen begegnet.
Der Luftverkehr wird ökologisch immer effizienter. Die deutsche moderne Flugzeugflotte hat den Treibstoffverbrauch seit 1990 um 44 Prozent gesenkt. Technologische Innovationen bergen großes Potenzial für Klimaeffizienz im Luftverkehr.