„Die Entwicklung ist erfreulich und wir setzen weiter auf Wachstum im indischen Markt“, sagte VDMA-Präsident Carl Martin Welcker während seiner Reise als VDMA-Präsident nach Indien. Die Maschinen- und Anlagenbauer in Deutschland seien unverändert von der Bedeutung des indischen Marktes überzeugt, fügte er hinzu. „Indien hat im Verhältnis zur Größe des Landes bei weitem noch nicht die Position im Welthandel erreicht, die dem Land angemessen wäre. Deshalb unterstützen wir die Anstrengungen der indischen Regierung, den Anteil der Industrie an der Wirtschaft weiter zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für mittelständische Investoren weiter zu verbessern“, sagte Welcker.
Im vergangenen Jahr exportierten die Maschinenbauer aus Deutschland Waren für insgesamt 3,1 Milliarden Euro nach Indien (plus vier Prozent), im ersten Halbjahr 2018 erreichten die Ausfuhren 1,6 Milliarden Euro (plus zehn Prozent). Fachzweige wie zum Beispiel Präzisionswerkzeuge, Pumpen, Allgemeine Lufttechnik, Antriebs- und Fluidtechnik sowie Robotik & Automation konnten von einer höheren Nachfrage profitieren. In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres legten auch die Importe Deutschlands aus Indien im Maschinenbau um rund zehn Prozent auf 350 Millionen Euro zu. „Beide Seiten profitieren also vom gestiegenen Handel“, betonte der VDMA-Präsident.